Ausflug nach Kelheim
Am Samstag den 29. September um 7.30 Uhr startete der AWO Ortverein Karlsfeld e.V. bei bedeckten Himmel seinen 2. Ausflug in 2018 nach Kelheim. Der Reisebus war mit Gästen, AWO Mitglieder und mit der AWO Vorstandschaft gut besetzt.
Nach der Begrüßung der Reisegruppe durch den Reiseleiter und vom Busfahrer Reinhold informierte Helmut Schuh über die Reiseroute und das Tagesprogramm. Um 9.15 Uhr kam der Bus bei Sonnenschein auf dem Parkplatz der Befreiungshalle bei Kelheim an. Vor dem Erkunden des monumental Gebäudes, informierte der Reiseleiter die Gruppe noch über die geschichtlichen Hintergründe:
Die Gedenkstätte wurde von König Ludwig I. für die siegreichen Schlachten gegen Napoleon in den Befreiungskriegen 1813- 1815 in Auftrag gegeben. Von dem Hofbaumeister Friedrich Gärtner wurde zuerst in Anlehnung an antike und christliche Zentralbauideen begonnen und danach 1863 von Leo Klenze nach geänderten Plänen vollendet. Die Sterbepfeiler der Außenfassade bekrönen 18 Kolossalstatuen als Allegorien der deutschen Volksstämme. Die Zahl 18 versinnbildlicht auch das Datum der Völkerschlacht von Leipzig (18.10- 18.13), an dem die Truppen Napoleons von der Koalition vernichtend geschlagen wurden.
(Quelle: https://www.kelheim.de/poi/befreiungshalle_kelheim-1610)
Um 10.30 Uhr ging die Reise weiter nach Kelheim zum freien Stadtbummel.
Kurzinfo über Kelheim: Die Stadt präsentiert sich heute als internationaler Handelsplatz und charmantes Urlaubsziel, das sich sein historischen Ambiente erhalten. Ihre Lage zwischen den Flüssen Donau und Altmühl macht die Stadt schon im Mittelalter zu einem wichtigen Zentrum. Mit dem Bau des Main-Donau-Kanals fand Kelheim im 20. Jahrhundert Anschluss an den Welthandel.
(Quelle:https://www.kelheim.de/stadtgeschichte/)
Planmäßig um 12.00 fand sich die Reisgruppe in der Gaststätte "Weisses Brauhaus" in der Weissbierbrauerei Schneider ein. Bei deftigen Schweinebraten, Rindsrouladen und süffigen Dunkelbier stärkten sich die Damen und Herren. Ab 14.00 Uhr ging es mit einem kurzen Fussmasch zur Anlegestelle Niederdörfl /Altmühltal. Ursprünglich war eine Schifffahrt auf der Donau zum Kloster Weltenburg geplant und gebucht, wegen dem andauernden Niedrigwasser in der Donau war diese Fahrt nicht möglich. Deshalb wurde uns von der Schifffahrtsverwaltung die Alternativrundfahrt auf der Altmühl, die genügend Wasser führte, angeboten. Diese Rundfahrt war auch sehr interessant und dauerte 50 Minuten. Nach der Rundfahrt stand schon der Bus bereit und brachte uns zum Parkplatz Kloster Weltenburg. Die Rüstigen gingen zu Fuß den kurzen Weg, an der fast ausgetrockneten Donau zum Kloster, die Gehbehinderten wurden mit einem Shuttle Bus zum Kloster gefahren. Im Biergarten der Klostergaststätte traf man sich dann bei Kaffee, Kuchen und dem berühmten Klosterbier. Einige Gäste haben noch die Gelegenheit genutzt die Klosterkirche und weitere Sehenswürdigkeiten des Klosters zu erkunden.
Um 17.30 Uhr startete der Bus mit der vollzähligen Mannschaft in Richtung Heimat. Der Reiseleiter bedankt sich bei der Reisegruppe für ihr kooperatives Verhalten und dankte auch dem Busfahrer Reinhold für seine sichere und perfekte Fahrweise .Um 19.30 Uhr endete ein erlebnisreicher und unfallfreier Ausflugstag in Karlsfeld.
Bericht: Reiseleiter Helmut Schuh
Bilder: Andreas Grössler und Helmut Schuh