Ortsverein Karlsfeld e.V.

Treffpunkt mit Herz

Ausflug zum Staffelsee 2018

Am Samstag den 9.Juni um 7.15 Uhr startete der AWO Ortverein Karlsfeld e.V. bei wolkigen aber warmen Wetter zum Saisonbeginn ihren ersten Ausflug in 2018 nach Murnau an den Staffelsee. Der Reisebus war mit 50  AWO Mitgliedern und vielen Gästen  fast ausgebucht. Kurz vor Erreichen des Zielortes Seehausen informierte der Reiseleiter über die Entstehungsgeschichte und über die Besonderheiten des Staffelsees:

Der Staffelsee ist ein 4,6 km langer und 3,7 km breiter See im Ammer-Loisach-Hügelland im südlichsten Landkreis Oberbayerns, Garmisch-Partenkirchen. Er ist knapp acht Quadratkilometer groß mit einer Tiefe von bis nahezu 40 Meter. Sieben baumbestandene Inseln machen ihn zum inselreichsten See im Alpenvorland. Der Toteissee entstand in der Würmeiszeit, dessen Becken vom Loisachgletscher geformt wurde. Der See ist wegen seiner geschützten Lage zwischen den Molasserippen der Murnauer Mulde nur flach ausgeschürft. Die Grundfläche des Sees, dessen Wasserspiegel gegen Ende der Würmeiszeit etwa 10 m höher als heute lag, weist viele vom Eis polierte Konglomerat‑Inseln auf. Im sogenannten Staffelsee-Inventar wird von einem Kirchengut namens “Staphinseie” berichtet. Als latinisierte Form lässt sich “Stafnensis” finden. Ob diese Fundstellen tatsächlich auf den Staffelsee hindeuten, ist nicht ausreichend geklärt.

Gliederung

Der Staffelsee wird in die drei Seeteile Obersee, Untersee und Steg(see) gegliedert.Der Staffelsee hat sieben Inseln. und zwar mit den Namen Oberpirka, Unterpirka, Wörth, St. Jakob oder Steginsel, Bucha, Gradeneila und Milliwörtl. Die Inseln sind gehobene, aus ihrem Zusammenhang gelöste Molassefragmente. Das Seebecken ist in ihrer Lagerung stark gestörte Molasse.

  • Die Jakobsinsel      (St. Jakob), die kleinste Insel: Über die Insel führte früher der Holzsteg vom Festland (Halbinsel Burg) auf die Insel      Wörth. Dieser wurde vermutlich bereits im 11. Jahrhundert erstmals      errichtet, als die frühere Klosterkirche zur Pfarrkirche wurde, damit letztere leichter erreichbar für die Pfarrangehörigen am Staffelseeufer      war. Ein Bild von 1770 zeigt den Steg, dessen Pfosten noch unter Wasser      sichtbar sind und an denen sich Süßwasserschwämme angesiedelt      haben. Die Schwämme der Gattung Spongilla lacustris, die in Europa nur selten vorkommen, wurden erst 2003      entdeckt. In Fachbüchern werden sie nie größer als 30 cm aufgeführt,      im Staffelsee hingegen erreichen sie mehr als Mannesgröße.

      Quelle wikipadia.de                

Pünktlich um 10.00 Uhr begab sich die Reisegruppe auf das Ausflugsschiff "Seehausen". Die 80 minütige Rundfahrt haben die Reisenden mit den anderen 200 Gästen, auf dem Oberdeck in geselliger Runde bei kühlem Bier und erfrischenden Spritz genossen. Bei mildem Wetter ging die Fahrt an den vielen Inseln und interessanten Naturschönheiten vorbei. Und man konnte die vielen privaten Kajaks und Ruderboote beobachten die ausschließlich den See befahren dürfen.

Wieder an der Anlegestelle in Seehausen ging es sofort in den Bus in Richtung Bad Kohlgrub zum  Gasthaus Jägerhaus, wo schon die Wirtin auf die AWO Reisgruppe wartete und sie begrüßte. In der gemütlichen Gaststube wurde pünktlich das sehr schmackhafte Mittagessen und die Getränke serviert, die Menüs aus der Speisekarte wurden schon im Bus ausgewählt und dann frühzeitig an die Wirtin gemeldet. Bevor um 14.00 Uhr der Bus nach Oberammergau startete, versammelten sich die Reisenden zum traditionellen Gruppenfoto.

In Oberammergau angekommen gab der Reisleiter der Gruppe wissenswerte Informationen über den Ort. 

 

Oberammergau ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen. Sie liegt im Ammertal am Fluss Ammer. Bekannt ist Oberammergau vor allem durch die alle zehn Jahre stattfindenden Passionsspiele, sowie die ortsansässigen Kunsthandwerker „Herrgottsschnitzer und die mit Lüftlmalerei verzierten Häuser. Sehenswerte Beispiele dieser barocken Malerei sind unter anderem die Fassaden am Forsthaus, am Mußldomahaus und am Pilatushaus.

Geologie

Die Gletscher der Eiszeiten schürften die Täler. An den Rändern und an den Gletscherzungen hinterließen sie Moränen. In den Zwischeneiszeiten schmolzen die Gletscher. Aus dem Schmelzwasser des sich zurückziehenden Ammergletschers entstanden Seen. Die abfließenden Wassermassen bauten steinerne Schuttberge, welche sich manchmal zu selbstgeschaffenen Hindernissen auftürmten und das Wasser zu Umwegen zwangen. Mit den Schuttmassen schuf die Natur die Fundamente für Orte wie Ettal, Oberammergau und Unterammergau. Nur circa einen Kilometer entfernt vom Ortskern ragt markant der „Hausberg“ Kofel in 1342 m Höhe.

Passionsspiel

Im Pestjahr 1633 hatten die Einwohner von Oberammergau gelobt, regelmäßig ein Passionsspiel aufzuführen. Heute finden die Oberammergauer Passionsspiele unter breiter Mitwirkung der Ortsbevölkerung alle zehn Jahre statt. Im Jahr 2000 besuchten rund 500.000 Besucher aus aller Welt das wohl bekannteste Passionsspiel der Welt im Oberammergauer Passionstheater. Im Jahr 2010 führten die Einwohner der Gemeinde Oberammergau das Spiel zum 41. Mal auf, es besuchten insgesamt mehr als 515.000 Zuschauern die 109 Vorstellungen. 2020 finden die nächsten Passionsspiele statt.

Quelle: wikipedia.de


Die Reisgruppe startete dann zur Besichtigungstour u.a zum Kaffeetrinken, dann zum Passionstheater, wo auch auf dem Vorplatz das Gartenfest des Volkstrachtenvereins Oberammergau zu sehen war. Die Tour ging weiter zum Pilatushaus, an der Pfarrkirche vorbei und endet wieder am Busparkplatz. Um ca. 17.00 Uhr ging es wieder zurück nach Karlsfeld 

Die gesamte Reisegruppe bedankte sich herzlich für das interessante Reiseprogramm und für den perfekten Service bei der AWO Reiseleitung und für die sichere Fahrweise bei dem Busfahrer Peter. Ein erlebnisreicher und unfallfreier Ausflugstag endete um 19.00 Uhr in Karlsfeld am Hotel Europa.

Bericht: Helmut Schuh AWO-Reiseleitung


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Bilder: Helmut Schuh und Andreas Grössler




 
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